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Lebensmittel
Listungskriterien
Produkte
Laut dem Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) geben die Deutschen immer mehr Geld für Bio-Lebensmittel aus, wodurch auch immer mehr Betriebe ökologische Alternativen anbieten bzw. ganz auf Bio-Produktion umstellen. Immer mehr Menschen sind bei Lebensmitteln eine umwelt-, klima- und gesundheitsverträgliche Herstellung und eine artgerechte Tierhaltung wichtig. Alle Lebensmittel in unserem Sortiment erfüllen mindestens die Richtlinien der EG-Öko-Verordnung oder gehen darüber hinaus, z. B. durch eine Zertifizierung nach den Richtlinien der strengen Standards von demeter oder Bioland.
Wichtige Listungskriterien
von Lebensmitteln im Überblick:
Bio-Qualität
Alle Lebensmittel sind nach anerkannten Standards zertifiziert.
Fairer Handel
Inhaltsstoffe
Herkunft
Bio-Lebensmittel – die nachhaltige Alternative
Etwa die Hälfte der Fläche Deutschlands wird landwirtschaftlich genutzt, was sich stark auf die Umwelt auswirkt. Der Bio-Anbau ist der konventionellen Landwirtschaft dabei in vielen Bereichen voraus und gilt somit grundsätzlich als nachhaltigere Alternative. In der Lebensmittelindustrie bedeutet „Bio“:
Von all diesen Vorteilen profitieren Mensch, Tiere, Klima und Umwelt. Der Bio-Landbau reduziert Nährstoffeinträge, die durch starkes Düngen in den Boden und Gewässer gelangen und diese belasten. Auch die CO2-Emissionen sind vor allem durch den Verzicht auf synthetischen Dünger und Pflanzenschutzmittel zurückzuführen. Tiere haben ein artgerechteres Leben und wir Menschen nehmen häufig gesündere Lebensmittel zu uns, da weniger Schadstoffe nachgewiesen werden und auch keine konventionellen Schutzmittel zum Einsatz kommen.
Bio-Lebensmittel bei memo
All unsere Lebensmittel im memo Sortiment sind mindestens nach EG-Ökoverordnung zertifiziert, was bedeutet, dass mindestens 95 % der Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau stammen. Dafür arbeiten wir mit renommierten Unternehmen aus Deutschland zusammen, die sich einer nachhaltigen Produktion und einem fairen Handel verschrieben haben – Beispiele sind GEPA, Lebensbaum, Rapunzel und Sonnentor. Seit der Coronapandemie ist die Nachfrage unserer Kund*innen in diesem Sortimentsbereich deutlich gestiegen. Aus diesem Grund wollen wir unser Lebensmittelsortiment konsequent weiter ausbauen und unseren Kund*innen nachhaltige Bio-Alternativen bieten.
Dabei suchen wir auch immer nach besonderen Leuchtturmprodukten, die sich neben dem reinen Bioanbau durch besondere soziale oder ökologische Aspekte auszeichnen. Dazu gehören zum Beispiel:
CO2-neutraler Transport mit dem Segelschiff
Neue Chance für gerettete Lebensmittel
Die vegane Streichcreme besteht zu mindestens einem Drittel aus geretteten Zutaten, die aufgrund ihrer verformten Optik nicht in die Supermarktregale gelangen. Alle Inhalte stammen aus Bio-Anbau und werden hierzulande weiterverarbeitet. Der Verkauf unterstützt Nachhaltigkeitsprojekte in Deutschland.
Lebensmittel und der Klimawandel – zukünftige Herausforderungen
Der voranschreitende Klimawandel wird in Zukunft die Lebensmittelindustrie vor neue Herausforderungen stellen. Steigende Temperaturen in den Herkunftsländern können die Arbeitsbedingungen bei der Ernte und der Verarbeitung weiter erschweren. Möglicherweise verschieben sich auch die Anbaugebiete wichtiger Rohstoffe, wie Kaffee oder Baumwolle – nicht nur innerhalb der bestehenden Anbauländer, sondern über Kontinente hinweg. Dies führt zu wichtigen Fragen:
Beispiel Kaffee
Zukunftsprognosen für Kaffee zeigen, wie vielseitig sich dessen Anbau durch den Klimawandel verändern kann. Die geschätzte Arabica-Sorte funktioniert nur bei bestimmten Temperaturen und Niederschlägen. Bei steigenden Temperaturen und sinkenden Niederschlägen bietet sich möglicherweise eine Verlagerung der Anbaugebiete in höhere Regionen an, was allerdings zu veränderten Erntebedingungen und möglicherweise auch geringeren Erträgen und damit höheren Preisen führt.
Robusta-Bohnen sind dagegen, wie es der Name bereits sagt, deutlich unempfindlicher gegenüber Sonneneinstrahlung und Temperaturschwankungen. Möglicherweise können für deren Anbau neue Flächen erschlossen werden, vielleicht sogar in europäischen Ländern wie Spanien und Portugal. Höhere Erträge und kürzere Transportwege können dann möglicherweise sogar zu sinkenden Preisen dieses Rohstoffs führen.
Die Zukunft bleibt ungewiss
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass bestimmte klimasensible Lebensmittel und deren Ernte unter dem Klimawandel leiden werden. Andere Rohstoffe können dagegen profitieren und neue Anbauflächen erschlossen werden. Welche Szenarien sich in der Realität am Ende erfüllen, kann heute mit Sicherheit kaum jemand beantworten. Umso wichtiger ist es für Unternehmen, sich bereits jetzt auf verschiedene Szenarien vorzubereiten.