Schon beim Bau unseres Firmengebäudes 1995 sorgten wir durch entsprechende Dämmung im Außen- und Innenbereich dafür, den Energieverbrauch für die Wärmeversorgung auf möglichst niedrigem Niveau zu halten. Um unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden, ist die Steuerung der Heizanlage exakt auf unseren Bedarf abgestimmt:
Im Lagerbereich können verschiedene Gebäudezonen separat beheizt werden
In den Sommermonaten wird die Heizanlage komplett abgeschaltet
Für das gesamte Gebäude wird die Raumtemperatur außerhalb der Betriebszeiten automatisch abgesenkt
Den sehr geringen Warmwasserbedarf decken wir effizient mit dezentralen Elektrogeräten
Holz-Hackschnitzel-Heizung
Aufgrund der engen Zeitvorgaben entschieden wir uns beim Neubau am Standort in Greußenheim im Jahr 1995 für eine herkömmliche und zum damaligen Zeitpunkt technisch ausgereifte Ölheizung. Seit der Inbetriebnahme einer Holz-Hackschnitzel-Heizung im Jahr 2006 wird diese nur noch zur Ausfallsicherung oder als Zusatzkapazität an extrem kalten Wintertagen oder während langer Kälteperioden eingesetzt. Die Hackschnitzel für unsere Heizanlage beziehen wir aus regionalen Quellen. Sie werden vor allem im Rahmen von Durchforstungs- und Landschaftspflegemaßnahmen gewonnen und sind PEFC-zertifiziert.
Seit der Installation der Holz-Hackschnitzel-Heizung konnten wir insgesamt bereits über 1.200 t CO2e-Emissionen einsparen. Wesentliche Faktoren für die Höhe der Einsparungen sind die klimatischen Bedingungen und der reibungslose Betrieb der Heizanlage. Strengere Winter erfordern längere Betriebszeiten der unterstützenden Ölheizung. Weiterhin hängt der reibungslose Betrieb der Hackschnitzel-Heizung auch von der Qualität der Holz-Hackschnitzel ab. Da die Holz-Hackschnitzel-Heizung im Winter 2023 wartungsbedingt über einen außerordentlich langen Zeitraum ausgefallen ist, sind die Emissionen durch unsere Wärmeversorgung im Jahr 2023 wieder deutlich gestiegen auf 21.537 kg CO2e. Im besten Fall erreichen wir bei einem durchgängig stabilen Betrieb wie im Jahr 2022, einen deutlich niedrigeren Wert. Der Durchschnittswert der letzten fünf Jahre liegt bei knapp 23.000 kg CO2e.
Flüssiggas für das Nebengebäude
Im Jahr 2013 erwarben wir das benachbarte Grundstück „Am Biotop 4“. Das Gebäude auf diesem Grundstück nutzen wir zur Kinderbetreuung in den Ferien sowie für Sportkurse und Massagen. Aus technischen Gründen kann es nicht an die Holz-Hackschnitzel-Heizung angebunden werden und wird daher mit einer bestehenden Flüssiggasheizung betrieben. Da es sich um ein kleines Gebäude handelt, das zudem nicht dauerhaft beheizt wird, ist der Verbrauch von Flüssiggas sehr gering (2022: 206 m³ / 2023: 189 m³). 2023 entstanden durch diesen Energieträger 1.620 kg CO2e -Emissionen. Das sind 5 % weniger als im Vorjahr und 7,5 % der Emissionen durch die gesamte Wärmeversorgung.
CO2e-Emissionen Wärmeversorgung
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Anteil regenerativer Energien
Unter optimalen Bedingungen, wie im Jahr 2022, decken wir etwa 99 % unseres erforderlichen Energiebedarfs zur Wärmeerzeugung durch erneuerbare Ressourcen. Im Jahr 2023 waren es 96 %.
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Energieverbrauch Heizanlagen in 2023 in KWh
Andere Luftschadstoffe
Neben den Treibhausgasemissionen verursacht der Betrieb unserer Heizanlagen auch geringe Mengen an Luftschadstoffen wie z. B. Kohlenmonoxid (CO) und Schwefeldioxid (SO2). Auf Basis der „Emissionsbilanz erneuerbarer Energieträger“ des Umweltbundesamtes aus dem Jahr 2020 entstanden durch den Betrieb unseres wichtigsten Energieträgers, der Holz-Hackschnitzel-Heizung im Jahr 2023:
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Alle Heizungsanlagen werden regelmäßig durch unabhängige Stellen geprüft. Die rechtlichen Anforderungen zu Emissionsgrenzwerten werden eingehalten.
Stand: 12/2023